1958 gründet er die Academy of Arts Rafael Monasterio in Maracay in
Venezuela. Noch heute leitet er die Schule, er verbringt aber auch immer
wieder zeit in der Schweiz.
Er arbeitet mit geometrischen Formen, das Spiel der Farben auf
verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Zusammenhängen interessiert
ihn.
Die Farbe spielt bei seinem Werk neine wesentliche Rolle. Sie unterstützt
die Wahrnehmung der Form, häufug spielt er mit Komplementärfarben. An den
Farbgrenzen ensteht ein flimmernder Simultankontrast. Dieses Phänomen
widerspricht eigentlich dem nach einem harmonischen Farbklang strebenden Blick
des Betrachters. Die Freiheit, mit der Perez die Farben seiner Bilder und
Objekte wählt, zeugt ebenfalls von einer sehr eigenständigen Auffassung von
geometrisch konstruktiver Kunst. Nicht Berechnung, sondern subjektives
Farbempfinden des Künstlers gibt dem Werk von Rafael Perez seinen
unverwechselbaren Charakter.