Meike Entenmann
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information in English
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ART CHICAGO 2008
Vita / Ausbildung /
Education
*1975
Böblingen
1996-2000 Kunststudium an der Alanus Kunsthochschule, Alfter/Bonn.
Abschluss:
Diplom
Studienaufenthalte: Norwegen, Italien, Schweiz
Seit 2001
als freischaffende Künstlerin in Köln tätig
Die Werke von Meike Entenmann werden regelmässig in der
Galerie gezeigt.
> Ausstellungen / Exhibitions
Presseschau / Press Review
Kölnische
Rundschau. Kunst, die am roten Faden hängt. 13. März 2010 |
Dürener
Nachrichten. Kunstwerke mit rotem Faden. 26. Januar 2007 |
Aachener Zeitung.
Keks mit rotem Kreuz auf dem Bauch. 02. März 2007 |
Rüsselsheimer Echo.
Umsichtig wenden. 26. Februar 2007 |
Main-Spitze.
Erinnerung an fünf Jahre. 26.Februar 2007 |
Höchster
Kreisblatt. Performance als Hommage an die Liebe. 26.Februar 2007 |
Vernissage Galerien.
Grenzüberschreitungen. Vernissage Galerien. Deutschland, Österreich,
Schweiz. Künstler und Ausstellungen in Galerien Herbst/Winter 2006/2007
|
NZZ - Neue Züricher Zeitung. Die
grösste Kunstausstellung der Stadt Zürich –
Junge Hoffnungen.
26. August 2006 |
NZZ - Neue Züricher
Zeitung Ticket. The very young. Nr. 35/06 2006 |
Frankfurter
Rundschau. Die ganze Welt ein Gugelhupf. 07. April 2004 |
Flörsheimer Zeitung. Entrez
messieursdames Sachenfinder. 08. April 2004 |
Main-Spitze. Ein
Gugelhupf und das Universum. 03. April 2004 |
Main-Taunus-Kurrier.
Kunstobjekte im Mainturm. 03. April 2004 |
Miesbacher Merkur.
Eine Brücke zur Kunst geschlagen. 16. Oktober 2001 |
Link zu Likeyou:
http://www.likeyou.com/en/node/19684 English
http://www.likeyou.com/en/node/19685 Deutsch
Preise /
Awards
2009
Förderpreis Kunstforum Löwenhof, Publikumspreis, Frankfurt a.M.
2006 2. Young
Art Award <33, internationaler Förderpreis für junge Künstlerlnnen, Art Forum
Ute Barth, Zürich
Ausstellung zum
Förderpreis Young Art Award < 33, 2006
Umkleide(t)raum“ von Meike Entenmann
Umkleideräume
sind ein fester Bestandteil in allen Bekleidungsgeschäften. Umkleiden sind
die kleinen Nischen und Räume im hektischen Kaufgewühl, in denen wir uns für
einen kurzen Moment zurückziehen und Ruhe finden und in denen wir so manche
Träume verwirklichen. Sobald man die Umkleide betritt, befindet man sich in
einer eigenen Welt, tritt die Außenwelt in den Hintergrund, soweit sogar,
dass wir hinter einem kleinen Stückchen Stoff, inmitten fremder Menschen,
intimste Preisgabe pflegen. Um dieses Vertrauen herzustellen, richten wir
uns mit den mitgebrachten Utensilien die Umkleide ein. Die Tasche wird auf
dem Boden platziert, der Mantel am Haken aufgehängt, der Hocker an den
rechten Platz gerückt und die anzuprobierenden Kleider ordentlich
zurechtgelegt. Nun kann die Verwandlung beginnen. In anderen Stoffen
betrachten wir uns in immer wieder neuen Blickwinkeln so lange im Spiegel,
bis wir das zu uns passende Exemplar gefunden haben. Bis wir an diesem Punkt
angelangt sind, umkleiden wir uns mit den unterschiedlichsten Charakteren.
Auf kleinstem Raum vollziehen sich so Verwadlungen die zum Ziel haben,
unsere Identität nach Außen wahrnehmbar zu machen.
Das Werk
„Umkleidetraum“ von Meike Entenmann greift den Aspekt der Verwandlung und
der Identitätsfrage auf. Die beleuchteten transparenten Papierwände laden
den Betrachtenden dazu ein, in den Raum einzutreten. Mit warmen Farben und
der Leichtigkeit des Papiers wird eine Wohnlichkeit erzeugt, die zum
Verweilen einlädt. In Anlehnung an eine klassische Umkleidekabine sind
Hocker, ein bestückter Kleiderbügel und ein Spiegel, der sich hinter einer
Halbkugel mit Kuckloch verbirgt, vorzufinden. Diese Gegenstände sind mit
rotfarbigen Woll-Pompons bekleidet. Die Pompons vermitteln nicht nur
Wohlgefühl, ihre Herstellung, so wie sie auf dem bestückten Kleiderhaken
dargestellt wird, gibt gleichzeitig auch den Prozess einer Verwandlung
wieder. Dabei wird nicht nur an eine äußerliche Verwandlung gedacht, mit der
Überschrift „Façon de vivre“ drückt Meike Entenmann aus, dass es hierbei
auch um eine auf das Leben übertragbare Verwandlung geht. Diese vollzieht
sich in mehreren Schritten. Ein roter Faden, man könnte ihn durch seine
Farbe auch als „Lebensfaden“ verstehen, soll aufgegriffen werden, um sich
ganz mit ihm einzukleiden. Hat eine komplette Einkleidung stattgefunden,
beginnt der wesentliche Teil der Verwandlung. Es gilt die festumwickelten
Ränder aufzuschneiden, die verfestigten Gewohnheiten aufzubrechen. Durch das
„umsichtige Wenden“ – wie es Meike Entenmann bezeichnet – werden die Fäden
von allen Seiten sichtbar, wird die gesamte Identität deutlicher. Über
diesen Prozess kann der fertiggestellte Pompon in voller Pracht aufblühen.
Der abschließende Blick in den Spiegel birgt einen optischen
Überraschungsmoment: Es wird lediglich das Auge des Betrachters
widergespiegelt, welches sich unvermittelt von einer Vielzahl weiterer
aufgeblühter Pompons umkleidet sieht. Die Blüte hat sich mit der Verwandlung
potenziert.
Dr. M.
Böttcher, TransferKonzept
Publikationen / Publications
Katalog zur Einzelausstellung 2010
erscheint im August
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Große
Kunstausstellung Halle/Saale 2009. Kunsthalle Villa Kobe, Halle/Saale. 2009
(Gruppenausstellung) |
Kunstforum-Förderpreis 2009. „Über-Leben, von Höhen und Tiefen“. Kunstforum
Löwenhof, Frankfurt. 2009 (Gruppenausstellung) |
Holzschnitt heute –
Kunstpreis 2002“. Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse
Ludwigsburg. 2002 |
„Künstlerbuch 1“.
Edition Copernicus, Alfter/Bonn. 2002 (mit Timo Schröder) |
„Was wenn die
Wimpernzange“. Galerie Copernicus, Alfter/Bonn. 2001 (Einzelausstellung) |
„Malerei –
Bildhauerei – Installation“. Alanus Kunsthochschule Alfter. 2000
(Gruppenausstellung)
Texte, Kritiken / Statements, Reviews |
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Gerhard van der
Grinten. Rondo Arl Ecchinesco. 2003 |
Gerhard van der
Grinten. Badinage. 2003 |
Kulturamt Flörsheim.
Mit Taschenkleid und Nabeltasche. 2004 |
Dr. Michael
Böttcher. Umkleideraum: Facon de vivre. 2006 |
Dr. Annette Schmidt.
Küchenalchemie mit philosophischer Würze. 2004 |
Dr. Stephanie
Fröschner. Bonnart Consulting GmbH. 2002 |
TELEPHONE NOTES by Meike Entenmann 2011
http://www.meikeentenmann.de/photos/kunst/grafik/flash_telephone_notes/telephone_notes.html
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ÖFFNUNGSZEITEN DER GALERIE
Meike Entenmann @ Facebook
http://www.facebook.com/search/?ref=search&q=meike+entenmann&init=quick#!/pages/Meike-Entenmann/107287879295553?ref=search&sid=753223955.3141641590..1
ART FORUM UTE BARTH
Galerie für Moderne & Zeitgenössische Kunst
Kartausstrasse 8 CH-8008 Zürich
Tel. +41 44 3802711
www.artforumutebarth.com
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Ute Barth
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